Douglasie

Allgemeine Beschreibung:
 
Die Douglasie, auch als Oregon Pine und Douglas Fir bekannt, ist in Nordamerika von Britisch Kolumbien bis Kalifornien beheimatet. Wegen der guten Wuchs- und Holzeigenschaften wird diese Art seit vielen Jahrzehnten in Ländern Europas mit ähnlichen Wachstumsbedingungen angebaut. Das Holz ähnelt in der Färbung sehr dem Lärchenholz. Das Kernholz zeichnet sich durch einen hellgelblichbraunen bis rötlichbraunen Farbton aus, welcher im Licht nachdunkelt. Das Holz ist harzhaltig, ein Harzaustritt ist möglich. Die Douglasie besitzt ein gutes Stehvermögen.
 
Verwendung:
 
Die Douglasie dient als Konstruktionsholz, welches auch im Außenbereich verwendet wird. In Verbindung mit Feuchtigkeit und Eisenmetalle können Reaktionsverfärbungen entstehen, die farblich einer Pilzbläue ähneln. Es sollte daher bei der Verlegung in der Außenanwendung und in Feuchträumen darauf geachtet werden, Nichteisenmetalle (Edelstahl) zu verwenden.
 
Verlegehinweise:
 
Terrassenbeläge sind der ständigen Bewitterung durch Sonne, Regen und Schnee ausgesetzt und müssen daher mit geeignetem Material sorgfältig verlegt werden. Hierbei spielt der konstruktive Holzschutz eine wichtige Rolle. Es ist darauf zu achten, dass der Terrassenboden ein Gefälle für den Ablauf des Regenwassers von der Terrasse weg in den Garten erhält. Der Untergrund sollte entsprechend sauber und mit einem Wurzelvlies gegen das Durchdringen von Wildkräutern abgedeckt sein. Die Lagerhölzer, auf denen die Terrassendielen später verschraubt werden, werden z.B. auf alte Gehwegplatten gelegt, damit an keiner Stelle ein Kontakt zum Erdboden entsteht. Für die Unterkonstruktion sollten, wegen des gleichmäßigen Quell- und Schwindverhaltens, nur Hölzer einer Baumart eingebaut werden. Der Balkenabstand der Unterkonstruktion sollte 60 cm nicht überschreiten. Damit das Holz arbeiten und das Regenwasser abfließen kann, empfiehlt es sich eine Fugenbreite zwischen den einzelnen Dielen von 4 bis 6 mm zu wählen. An den Stoßenden empfiehlt sich ein Abstand von 3 bis 4 mm.
Damit sich das Holz durch den Kontakt mit Eisenmetallen nicht verfärbt, empfiehlt es sich ausschließlich Befestigungsmaterial aus nicht rostendem Edelstahl zu verwenden. Zur sauberen Verarbeitung finden Schrauben mit Senkkopf Verwendung, die mit einer Bohrspitze und Fräsrillen am Senkkopf versehen sind.  
Um ein Aufreißen des Holzes zu verhindern, sollten die Bohrlöcher vorgebohrt werden. Durch Anbringen einer Sichtblende an den Außenkanten wird der Terrasse ein schöner Abschluss gegeben.